Mo, 30.1.2023 bis DI, 28.2.2023 – „Jeder Mensch ist ein Künstler“, postulierte Joseph Beuys. Weil jeder Mensch sich für etwas begeistern kann, sich an etwas erfreuen kann, sei es auf den ersten Blick auch noch so klein und unscheinbar. Man kann diese Freude und Begeisterung, diese Leidenschaft, auch Leben nennen.
Die Ausstellung "La Mur – sieben polyphonische Kompositionen zur Häutung" ist konzipiert als Raum-Klang-Komposition, einer Art von audiovisueller Collage. Eröffnet wird sie am 1. Dezember 2022.
In der Kargheit ihres Inventars provozieren Christoph Grills Aufnahmen israelischer Brach- und Niemandsländer keine konkreten Geschichten, auch weil das, was sie zeigen, oft aus der Geschichtlichkeit gefallen ist.
Als Einheit und Vielheit, die sich unter den schwierigsten Bedingungen ausbreiten kann, stellen Pilze wichtige Fragen an ihre Zeitgenoss:innen (uns), die wir gezwungen sind, uns an die fortlaufenden und sich ständig weiterentwickelnden Mechanismen der Verwüstung und Zerstörung des Lebens im neoliberalen Kapitalismus anzupassen.
Severin Hirsch, geboren in Celje/Slowenien, damals Jugoslawien, lebt seit 2003 in Graz. Sie studierte Fotografie und besuchte die Meisterschule für Kunst, Gestaltung und Malerei in Graz bei Mag.art. Erwin Talker. 2016 erhielt sie den Kunstförderungspreis der Stadt Graz. Die Künstlerin beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Veränderungen und Werten im Wandel.