Das Afro-Asiatische Institut als internationale Drehscheibe der Weltkulturen und entwicklungspolitisches Bildungshaus für Afrika, Asien und Lateinamerika versucht mit zahlreichen Veranstaltungen (Vorträge, Disputationen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte etc.) interkulturelle und entwicklungspolitische Schwerpunkte zu setzen und damit im Sinne der Nachhaltigkeit Einblicke in sehr unterschiedliche Lebensverhältnisse und -situationen zu gewähren.
Eine besondere Stärke des Afro-Asiatischen Instituts liegt darin, brisante weltpolitische Themen kurzfristig aufzugreifen und eine Konfrontation mit aktuellen Fragen zu ermöglichen.
So werden bei Vorträgen und Diskussionen ExpertInnen eingeladen, die authentische Informationen über die aktuellen Krisenherde in den Ländern des globalen Südens vermitteln und über die daraus resultierenden Umbrüche in der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Alltagskultur berichten.
Kultur bietet für uns die Möglichkeit zu einer Grundsatzreflexion in der Entwicklungspolitik. Wir versuchen, für die Kulturen der Länder des globalen Südens zu sensibilisieren, und setzen dabei auf eine vertiefte Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Realitäten. Das heißt, dass wir ein kulturelles Programm nicht als Präsentation des "Exotischen" verstehen, sondern dass gesellschaftliche Fragen der Länder Afrikas, Asiens und Lateinamerikas mittransportiert werden.