Das war der "Tag der Religionen"
Der erste Tag der Religionen in Graz – Ein Zeichen für Frieden und Solidarität
Unter dem Motto „LEBEN…!“ öffneten 16 Religions- und Glaubensgemeinschaften an 14 verschiedenen Standorten ihre Türen und luden zu einem facettenreichen Programm ein. Dieser Tag, der von Bürgermeisterin Elke Kahr in Zusammenarbeit mit dem Interreligiösen Beirat sowie ComUnitySpirit – einem Projekt des Afro-Asiatischen Instituts – ins Leben gerufen wurde, setzte ein kraftvolles Zeichen für Frieden und Solidarität.
Begegnungen und spirituelle Einblicke
Die Vielfalt der spirituellen Traditionen in Graz wurde durch ein breites Angebot an Aktivitäten sichtbar. In einer offenen und lockeren Atmosphäre konnten die Besucherinnen und Besucher Meditationen im Buddhistischen Zentrum erleben, an Synagogenführungen teilnehmen oder den Gesängen in der altkatholischen Kirche lauschen. Auch kulinarische Erlebnisse wie bei der Islamischen Glaubensgemeinschaft und kreative Angebote wie das Kinderprogramm der Bahai, das den Lebensraum der Kinder auf der Erde thematisierte, gehörten zum Programm. Ziel war es, den Menschen Einblicke in unterschiedliche Glaubenswelten zu ermöglichen und den interreligiösen Austausch zu fördern.
Logistische Unterstützung und festlicher Ausklang
Dank der Unterstützung der Holding Graz wurden kostenlose Shuttlebusse bereitgestellt, die die verschiedenen religiösen Stätten miteinander verbanden. Diese logistische Erleichterung ermöglichte es den Teilnehmenden, bequem von einem Ort zum nächsten zu gelangen und möglichst viele der angebotenen Erlebnisse mitzunehmen.
Den feierlichen Abschluss des Tages bildete ein Treffen im Volksgarten beim Baum, welcher am 11. September von den Glaubensgemeinschaften gemeinsam gepflanzt wurde als sichtbares Zeichen für den interreligiösen Dialog. Dort stand das Thema „LEBEN… in Frieden und Solidarität“ im Fokus. Viele Ehrenamtliche sorgten für einen reibungslosen Ablauf, während die Besucherinnen und Besucher den Tag reflektieren und in einer gemütlichen Atmosphäre ausklingen lassen konnten.
Eine Botschaft der Verbundenheit
Mit dem „Tag der Religionen“ hat Graz einen wichtigen Schritt hin zu mehr interreligiöser Verständigung gemacht. Der Erfolg dieses ersten Treffens könnte ein Anstoß sein, diese Initiative künftig fortzusetzen und weiter auszubauen, um das friedliche Zusammenleben und die Vielfalt der Stadt noch sichtbarer zu machen.