Rückblick: ENQUETE „MUSLIM:IN SEIN IN GRAZ“
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit der Islamischen Religionsgemeinschaft in der Steiermark und dem Islamischen Kulturzentrum Graz (IKZ), dem MigrantInnenbeirat sowie dem Projekt ComUnitySpirit des Afro-Asiatischen Instituts vorbereitet. Die rund 50 Teilnehmer*innen, die verschiedene Communities und Akteur*innen repäsentierten, tauschten sich in den Räumlichkeiten des Afro-Asiatischen Instituts „auf Augenhöhe“ zu Themenbereichen Bildung und Kultur, Religionsfreiheit, Partizipation und Medien, Arbeiten, Wohnen und Gesundheit in Graz aus.
Ziel der Enquete war es, ein besseres Verständnis der Situation von Muslim:innen in Graz, die Stärkung des wechselseitigen Vertrauens und der gemeinsamen Identität als Grazer*innen zu erlangen. Dies erfolgte durch Erfahrungsberichte und ihrer Vertiefung an den Dialog-Tischen mit Vertreter:innen der Mehrheitsgesellschaft, wobei auch Empfehlungen für den Menschenrechtsbeirat an die Stadt Graz erarbeitet wurden. Die Ergebnisse werden nun dokumentiert und in Kürze öffentlich vorgestellt.
Für die Stadt Graz betonte der zuständige Stadtrat Robert Krotzer bei der Eröffnung, dass alle, die in Graz leben, sich hier willkommen fühlen sollen: „Diesem Verständnis nach sind Muslime und Musliminnen für uns zu allererst Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.“ Wie alle anderen hier lebenden Menschen hätten sie Ziele und Bedürfnisse, etwa nach leistbarem Wohnen, einer Arbeit, von der man gut leben kann und Sinn stiftet, gute Gesundheitsversorgung, Glück in der Familie und einen Freundeskreis, in dem man sich geborgen fühlt.
Neben Fach- und politischen Referent*innen waren auch zahlreiche Mitglieder des Menschenrechtsbeirates eingebunden, für die Islamische Religionsgemeinschaft waren der Stv. Vorsitzende Mehmet Celebi und für das Islamische Kulturzentrum Iman Fikret Fazlic vertreten.