Matthias Fichtenbauer führte uns durch Guatemala und stellte das KFB-Projekt Amoixquic vor.
Das Ende des blutigen Bürgerkriegs in Guatemala hat für die Menschen des Landes keinen ersehnten Frieden und erträumten Wohlstand gebracht. Die Wunden, die vor allem der indigenen Bevölkerung geschlagen wurden, verheilen nur langsam.
In "1000 Nächte ohne Heimat" zeigte Armin Mösinger Portraits, die tiefer gehen. 1000 Nächte nach der Vertreibung der Rohingyas besuchte Mösinger das mittlerweilte größte Flüchtlingslager der Welt, um dort lebende Menschen und ihre Lebensgeschichten zu porträtieren. Es sind berührende Momentaufnahmen von Begebungen entstanden, die er in dieser Ausstellung präsentiert. Ziel der Ausstellung ist es, diese heimatlosen Menschen wertschätzend in den Fokus zu rücken und ihnen dadurch eine stärkere Stimme zu verleihen.
Die Künstlerin Lisa Reiter lädt zum An- und Innehalten ein. Die Installation soll für einen Moment die Aufmerksamkeit auf das lenken, was sich in den letzten Jahrzehnten in der Frauen*bewegung schon entwickelt hat, aber auch auf das, was es noch zu verändern gilt. Lisa Reiter transformiert den Campus des Afro-Asiatischen Instituts zu einem Garten, in dem es bereits ein paar Früchte zu ernten gibt und viele andere noch reifen werden.
Auf den Spuren von nachhaltigen Lebensmitteln spazierten wir durch Graz und entdeckten Globale Aspekte und lokale Alternativen unseres täglichen Lebensmittelkonsums.
Konsum ist weltumspannend: Produkte unseres täglichen Lebens wie Lebensmittel und Bekleidung werden meist im Globalen Süden produziert und im Globalen Norden konsumiert. Um den "roten Faden" dieser Konsumgüter nicht zu verlieren, begeben wir uns auf Spurensuche in der steirischen Landeshauptstadt.
Wildpflanzen waren über Jahrhunderte immer ein Teil unserer Ernährung. Mit der Industrialisierung der Lebensmittelproduktion ist viel von diesem Wissen verloren gegangen und gleichzeitig ist die Abhängigkeit von großen Lebensmittel-Firmen gewachsen. Das Wissen über Kräuter und essbare Wildpflanzen öffnet uns den Zugang zu einer vielseitigen und abwechslungsreichen Ernährung.