„Sie wurde getötet, weil sie Mapuche war“
Die in Chile während der Pinochet-Diktatur erlassene Verfassung, öffnete mit ihrer rein neoliberalen Ausrichtung der Raubbaupolitik Tür und Tor. Die Privatisierung, in dem Fall der Gewässer, rief viele Energieunternehmen auf – auch österreichische –, in Chile zu investieren. Auf der einen Seite versprechen der Bergbau und auf der anderen Seite die industrielle Landwirtschaft hohe Renditen.
In Chile leben Menschen verschiedener Ethnien. Eine davon ist die Mapuche. Für sie ist, wie ihr Name "Menschen der Erde" sagt, der Schutz und Respekt der Umwelt von hoher Bedeutung.
Der Artikel 169 der internationalen Arbeitsorganisation verlangt, dass vor der Errichtung von Projekten in den Gebieten, die von originären Völkern besiedelt werden, deren Zustimmung bzw. Konsultation einzuholen ist.