Unhomely union
Performance - ABGESAGT!

© Hannah Sakai
Im Essay "The world and the home" von 1992 bezeichnete Homi K. Bhabha "unhomely" nicht als einen heimatlosen Zustand oder das Gegenteil von Zuhause, sondern eher als eine schleichende Erkenntnis, dass die Grenze zwischen Welt und Zuhause verschwindet. Die Performance bietet einen Blick auf die Konstruktion eines Solos (sei es ein Individuum oder eine Performance eines Individuums), in dem das Erkennen der untrennbaren Spuren der anderen zum Ausgangspunkt wird. In der kollektiven Übung spielt jede:r Performer:in sein Solo mit eingeschaltetem Scheinwerfer und fungiert mit seiner Aufmerksamkeit, die für das Publikum sichtbar gemacht wird, gleichzeitig als Lichtquelle für die anderen.