Kosmetik aus der Küche – ein DIY Workshop
In vielen arabisch-islamischen Ländern ist das Sprichwort „Gott ist schön und er mag das Schöne“ geläufig. Reist man nach Marokko, bekommt man vielerorts den Eindruck, dass es die Marokkaner*innen mit diesem Spruch besonders wörtlich nehmen, denn häufig nimmt man dort ein besonderes Gefühl für Ästhetik war, und mag es mit noch so einfachen Mitteln zum Ausdruck gebracht sein.
Aber auch die „Verschönerung“ der eigenen Person nehmen viele Marokkaner*innen sehr ernst, wobei sie hierbei häufig auf die vielfältige Auswahl an Kleidungsstücken und Naturprodukten zurückgreifen, die es auf den zahlreichen Märkten des Landes zu kaufen gibt. Als besonders wichtiger Tag für die Körperpflege gilt der Donnerstag, denn Tags darauf, am Freitag ist der Heiliger Tag im Islam. Man geht frisch gebadet und frisiert in die Moschee, man besucht Verwandte und Freunde – da muss man natürlich schon was hermachen!
All die „verschönernden“ Dinge wie Kleider, Schmuck und Schönheitsprodukte werden in Marokko häufig noch traditionell hergestellt. Gerade Körperpflegemittel stellen v.a. Frauen mit natürlichen Produkten bei sich zuhause nach den Rezepten ihrer Großmütter her. Viele von deren Grundzutaten sind Bestandteil des marokkanischen Küchenrepertoires und somit gerade für die Frauen, die nach wie vor meist für das Kochen zuständig sind, direkt zugänglich. Überdies findet man viele der Zutaten einfach direkt in den reichen Naturlandschaften Marokkos.
Mina Ennahkami, die aus dem Süden Marokkos stammt, gewährt uns am 18. Okt. Einblick in ihre Schönheitspflege, die sie regelmäßig mithilfe von selbsthergestellten Produkten betreibt. Alexandra Marics nimmt uns zusätzlich auf eine Bilder-Reise durch Marokko.
Bringt eine Kochschürze, FFP2 Maske, leere Behälter und große Neugier mit!
Bitte die 3G Regel beachten. Nur PCR Tests gültig.
Wann: Mo. 18. Okt. 2021
Uhrzeit: 17.00 – 21.00 Uhr
Wo: Cafe Global, Afro-Asiatisches Institut, Leechgasse 22, 8010 Graz
Achtung: Begrenzte TeilnehmerInnenzahl!
Anmeldung erforderlich: p.harvey@aai-graz.at
Text (c): Alexandra Marics