Im Namen der Religion
Von den USA und einigen EU-Staaten über den Nahen Osten bis nach Indien: Vorurteile und Repressionen gegen religiöse Minderheiten sind in vielen Ländern zu beobachten. Die zahlreichen Verletzungen der Religionsfreiheit haben unterschiedlichste Ursachen und Akteure. Der Theologe und Philosoph Heiner Bielefeldt zeigt die Hintergründe dieser Menschenrechtsverletzungen auf und macht deutlich, dass unsere Wahrnehmung dabei stark von unseren Erwartungen beeinflusst wird.
Univ.-Prof. Dr. Heiner Bielefeldt ist Theologe und Philosoph. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und war 2010 bis 2016 UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit. In dieser Funktion hat er weltweit mit Regierungsvertretern, Geistlichen, einfachen Gläubigen und Nichtregierungsorganisationen gesprochen und vor den Vereinten Nationen Bericht erstattet.
Eintritt frei.
Wann: Donnerstag, 11. Mai 2017, 19:00 Uhr
Wo: Barocksaal, Bürgergasse 2, 8010 Graz
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Welthaus der Diözese Graz Seckau, Pro Oriente, Missio ua.