So nah und doch so fern: Vorstellungen vom Irdischen Paradies im Mittelalter

Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Paradise L.“ und der Reihe „Was heißt hier Paradies?“.
Nach Überzeugung mittelalterlicher Theologen, Geschichtsschreiber und auch Kartographen war das Irdische Paradies selbstverständlicher Teil der von Gott geschaffenen Welt. Im östlichsten Segment der Weltkugel liegend wurde es zwar real existierend vorgestellt, zugleich jedoch durch Gottes Wille für den Menschen unzugänglich, dessen Urahnen sich einst selbst aus diesem Garten Eden ausgeschlossen hatten. Welche Vorstellungen die Zeitgenossen von diesem Ort, an dem die Menschheitsgeschichte ihren Anfang genommen hatte, pflegten, soll anhand ausgewählter Quellenbeispiele illustriert werden.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was heißt hier Paradies?“ beleuchten wir an drei Terminen im Studienjahr 2018/2019 unterschiedliche Jenseitsvorstellungen in verschiedenen Religionen und Kulturen.
Wann: Dienstag, 15. Mai 19:00 – 21:00
Wo: Zinzendorfgasse 3, 8010 Graz, Österreich
In Kooperation mit der KHG Graz.
Ein Projekt von ComUnitySpirit – Religionen und Kulturen im Dialog.
ComUnitySpirit wird durch das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, die Diözese Graz Seckau und die Stadt Graz finanziert.