Kirche und Schöpfung

Bericht ECEN 2014
Ende September trafen sich mehr als 100 Mitglieder des Europäischen Christlichen Umweltnetzwerkes (ECEN) in Balatonszárszó in Ungarn. Die Konferenz der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs wurde dabei von Hemma Opis-Pieber, Norman Tendis und Lois Berger engagiert vertreten.
Zum Thema "Klimawandel und die Rolle der Kirchen" wurden vielfältige europäische Projekte und Initiativen vorgestellt. So präsentierte z. B. die evangelische Kirche Deutschlands das "Zwillingsprojekt", bei dem sechs Energieprojekte erfolgreich in andere europäische Partnerländer übertragen wurden.
"Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen des Klimawandels spürt und zugleich die letzte Generation, die noch ärgere Konsequenzen verhindern kann", darin sind sich die Teilnehmenden dieses ECEN-Treffens einig. Sowohl in spiritueller als auch in praktisch-technischer Hinsicht sind alle Kirchen gefordert.
In Workshops zu den Themen Klimawandel&Energie, Theologie&Schöpfungszeit, Umweltmanagement, Lebensstil, Umweltbildung und Artenvielfalt wurden kirchliche Handlungsmöglichkeiten diskutiert.
Als Nächstes wird die Klimakonferenz in Paris 2015 intensiv auf ökumenischer Ebene vorbereitet. Die französischen Kirchen laden z. B. bereits jetzt jeweils am ersten des Monats zum "Fasten für das Klima" ein.
Weiterführende Informationen auf www.ecen.org und www.schoepfung.at