Dahomey
Der preisgekrönte Film der gefeierten Regisseurin Mati Diop beleuchtet die vielschichtigen Sachverhalte rund um Aneignung, Selbstbestimmung und Restitution und wirft darüber hinaus einen poetischen Blick auf eine oft vernachlässigte Vergangenheit.
Vorstellung mit anschließendem Zoom-Q&A mit Regisseurin Mati Diop: Fr, 29. November um 20:00 im KIZ
ACHTUNG: Wir verlosen für die Vorstellung am 29.11.2024 7x2 Kinokarten! Einfach ein Mail bis 27.11.2024 an office@aai-graz.at mit dem Betreff: "Benin" und Ihren Kontaktdaten senden! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
1892 wurden 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen von französischen Kolonialtruppen geplündert. 2021 sollen diese Artefakte in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurückkehren. Wie soll diese Raubkunst in einem Land empfangen werden, das sich inzwischen stark verändert hat? Mit Voice- overs und Filmmaterial von studentischen Debatten an der Universität Abomey-Calavi beleuchtet Mati Diop verschiedene Perspektiven.
Regie: Mati Diop. Kamera: Josephine Drouin Viallard. Musik: Wally Badarou, Dean Blunt. Frankreich/Senegal/Benin 2024. 67 Min. 1,85:1. Farbe. DCP. Französisch, Fon, Englisch. Originalfassung mit deutschen Untertiteln. FSK: jfr.
Mati Diop,
geb. 1982 in Paris als Tochter eines senegalesischen Musikers und einer französischen Fotografin, arbeitete zunächst als Schauspielerin und begann dann Kurzfilme zu drehen; "Atlantique" (2019) war ihr erster Langspielfilm. Er wurde für die Goldene Palme und als senegalesischer Beitrag für die Oscar®-Verleihung nominiert.